Theaterfahrt nach Dinkelsbühl

Zum Ende des Schuljahres war in diesem Jahr bereits zum dritten Mal unsere Theaterfahrt ein besonderes Erlebnis im Schulalltag. Besonders deshalb, weil alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 sowie der Präventivklasse einen gemeinsamen Ausflug erleben.

Eine große organisatorische Herausforderung ist es, so viele Kinder, Lehrer und 4 Sozialpraktikanten, die in dieser Woche an unserer Schule waren, zu befördern. So erwarteten uns am Freitag, dem 19.07.2024 morgens um 7.45 Uhr drei nette Busfahrer, die uns mit einem Doppeldeckerbus und zwei Linienbussen nach Dinkelsbühl fuhren. Sehr aufgeregt saßen einige Kinder der Präventivklasse und der 1. Klassen in ihren Sitzen, da sie zum ersten Mal mit einem Bus unterwegs waren.

Nach fünfzig minütiger Fahrt erreichten wir den Busparkplatz „Schwedenwiese“. Da in Dinkelsbühl gerade das historische Kinder- und Heimatfest „Kinderzeche“ stattfindet, war sogar das aufgebaute Schwedenlager neben dem Parkplatz zu bestaunen. Ein kurzer Fußmarsch lag vor uns, ehe wir Mitten in der Altstadt Dinkelsbühls das Landestheater erreichten. Wir hatten noch genügend Zeit, um uns auf dem Theatervorplatz zu stärken. Sehr viele Störche in ihren Horsten auf den Dächern Dinkelsbühls konnten wir während unserer Vesperpause bestaunen.

Um 9.30 Uhr begann unsere Vorstellung „Die Biene Maja“. Wer kennt sie nicht, die wohl berühmteste Biene ? Von der ersten Sekunde des Stückes hat uns die liebenswerte mitreißende Maja verzaubert. Sie will lieber Wiesen und Wälder erkunden, als sich an die Regeln des Bienenstockes halten. So macht sie sich mit ihrem tollpatschigen besten Freund Hubsi Hummel auf den Weg, den Dieb des Gelee-Royales zu finden. Während ihrer gemeinsamen Suche lernen sie viele unterschiedliche Tiere kennen. Besonders beeindruckt hat uns die vielarmige Spinne Thekla, der Maja nur knapp aus ihrem Netz entkommen ist oder die langsame Schnecke mit ihrem überdimensionalen Schneckenhaus auf dem Rücken. Die Kostüme haben bei vielen Kindern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit riesigen Stricknadeln wurden die Leibchen der Bienen, Käfer, Ameisen und Libellen gestrickt. So verging eine Stunde Vorstellung wie im Flug. Schade war es nur, dass wir die letzten paar Minuten des Stückes nicht mehr sehen konnten, da sich die Darstellerin der Biene Maja bei einem Sprung am Fuß verletzt hat und ärztlich versorgt werden musste. Während des Stückes erkannten wir auch viele Inhalte des Bienen-Bildungshauses vom vorherigen Tag.

Auf dem Rückweg zum Busparkplatz machten wir bei einem Spielplatz Halt, auf dem wir uns noch austoben konnten, bevor wir um 11.45 Uhr wieder in unsere Busse stiegen. Nach diesem aufregenden erlebnisreichen Vormittag sind doch einigen Kindern bei der Heimfahrt die Augen zugefallen. Erschöpft von den Eindrücken und den sehr sommerlichen Temperaturen, kamen wir um kurz nach 12.30 Uhr wieder an unserer Schule an. Bestimmt wird die Biene Maja noch lange in unseren Köpfen herumschwirren.

 

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